Embudu 2007

Die Anreise

Am 22.8.07 starteten wir 3 ( Uwe, Marion und Andi – Marions Bruder ) unsere 2. Reise auf die Malediven. Diesmal für 21 Tage nach Embudu , im Süd Male Atoll.

Wir flogen von Berlin Tegel mit Qatar Airways nach Doha – ca. 6 1/2 Stunden . Dort hatten wir dann über 5 Stunden Aufenthalt , ehe es dann noch einmal ca. 4 1/2  Stunden bis Male dauerte .

Der lange Aufenthalt in Doha war der einzige Schwachpunkt unserer Anreise.

Entgegen der Ankündigung , mit Airbus 300-600 bzw. Airbus 330-300 zu fliegen , hatten wir beide Flüge den 330-300 . Das war optimal !!! Neben der Bequemlichkeit  , war auch das Boardentertainment Spitze. In jedem Sitz ein Monitor , der mit herausnehmbarer Fernbedienung zu steuern war. Viele Filme , PC Spiele , Sport , individuell für jeden Passagier , zu jeder Zeit abrufbar . Das Essen ( es gab sogar eine Speisekarte- und das bei Economy ) war sehr gut. Das Bordpersonal war ebenfalls hervorragend .  Fazit : wir können Qatar Airways nur positiv bewerten. Laughing Am nächsten Morgen in Male angekommen , hatten wir entgegen unserer ersten Reise  auf die Malediven , großes Glück bei der Emigration , es war innerhalb einer viertel Stunde erledigt. Die Koffer waren auch schnell da , und die Reiseleiterin schnell gefunden.

Die Insel

Nach einer halben Stunde ging es per Dhoni nach Embudu. Nach 45 Minuten hatten wir Embudu erreicht. Am Jetty ( Steg ) angekommen wurden wir von Babyhaien ( Schwarzspitzenriffhaie ) begrüßt , die sich in Strandnähe tummelten .

Wir hatten von zu Hause E-mails geschickt , worin wir darum baten 2 Superiorbungalows nebeneinander zu bekommen –  nach Möglichkeit zwischen 78 und 100. Nicht nur das seitens Embudu innerhalb einer knappen Stunde sehr freundlich geantwortet wurde , es klappte vor Ort auch sofort , ohne das wir noch etwas sagen mußten !!! Wir erhielten 80 und 81 . Vielen Dank dafür ! LaughingLaughingLaughing

Nach einer kurzen Visite unserer Bungis – wir haben  geduscht , die Schuhe in den Schrank gestellt und Freizeitkleidung angezogen , ging es zu unserem ersten Inselrundgang. Die Insel ist sauber und geplegt , mit Ausnahme des Inselinneren. Es gab größere Schuttberge , wahrscheinlich vom gerade erst umgebauten  Restaurant , die jedoch während unseres 3 wöchigen Aufenthalts auf Embudo nicht beseitigt wurden. Man merkt der Insel an , das sie zu einer der ersten als Urlaubsresort genutzten Inseln der Malediven gehört !

Es ist eine 3 Sterne Insel , die eventuell 4 Sterne bekommen würde , wenn das Essen besser wäre. Damit man uns richtig versteht , wir sind keine großen Gourmets und auch nicht übermäßig anspruchsvoll , das Essen ließ aber wirklich manchmal zu wünschen übrig . Wir sind zwar immer satt geworden , und wollen speziell das sehr gute Brot erwähnen. Das Abendbuffet bietet aber Grund zur Klage. Jeden Abend gibt es einen Themenabend z.B. Italien , Eastern-Western, Mongolian , China , Asia . Da sich die Themenabende aber wöchentlich wiederholen , kamen wir mehrmals in den “Genuß ” Asia und China ertragen zu müssen .Cry Zu Hause sind wir alle 3 große Chinafoodfans , haben aber hier außer zweierlei Reissorten ( die es aber sowieso fast jeden Abend gab ) nichts China ähnliches gefunden ! FrownFrown Die Bungis sind einfach aber ausreichend eingerichtet , die für uns wichtigen Dinge wie Klimaanlage und Kühlschrank funktionieren gut ! Das Restaurant und die Strandbar sind ebenfalls gut .Man bekommt am ersten Tag einen Tisch mit der Nummer des Bungis zugewiesen , den man für die Zeit seines Aufenthalts behält . Das gesamte Personal ist absolut O.K.SmileSmile

Beginnend bei der Reception , dem Cashier , den Bedienenden im Restaurant und an der Bar , den Köchen , den Roomboys , den stets Blätter fegenden Arbeitern , und dem Opa am Hauptjetty – alle sind sehr freundlich und hilfsbereit . Einige der Ober und der Köche sprechen ganz gut Deutsch , bei allen Anderen  kam man mit Englisch ausgezeichnet klar. Besonders positiv zu erwähnen sind der ” Märchenkoch ” ( Ein Mann , der mit seiner Leibesfülle aussah wie ein Koch in alten Märchenfilmen ), der seine Speisen immer mit ” lecker,lecker ” anprieß , und  ” Smilie” der Ober an der Strandbar , sowie dessen Bruder , der sich im Restaurant  die von uns verzehrten Getränke per Unterschrift bestätigen ließ.

Zum Thema Deutsch – in der Zeit unserer Anwesenheit war Embudu fest in deutschsprachiger Hand . Ca 70 % der Gäste kamen aus D – A  u. Ch. Die restlichen Gäste kamen aus England , Frankreich , Russland , Dänemark ,China ( ? ) usw. Wir haben eigentlich alle als angenehm empfunden.

Die meiste Zeit auf Embudu haben wir im Wasser verbracht !!!!!!!!  Nur unterbrochen von der Einnahme unserer Mahlzeiten , Faulenzen am Strand und natürlich Schlafen. Bei der Wahl unserer Insel hatten wir speziell auf Vorhandensein eines sehr guten Hausriffs Wert gelegt. Marion hatte sehr akribisch im Net danach gesucht – mit Erfolg !

EmbarassedEmbarassedEmbarassedEmbarassedEmbarassed

Wir haben  während unseres Aufenthalts auf Embudu die Insel nur einmal verlassen. Das war am 27.8.. Wir haben einen Tauchgang mit dem Whale Submarine mitgemacht . Das U-Boot liegt in Male und taucht bis zu 40 Meter tief zu einem Riff. Es war ein Erlebniß mit einem U-Boot zu fahren , wenn es auch nur ca. 45 Minuten dauerte. Die  Unterwasserwelt hat uns auch gut gefallen , kurz  gesagt es lohnt sich diese Fahrt zu machen.

Auf unzähligen , ausgedehnten Schnorcheltouren hatten wir Begegnungen mit ca. 1,80 m Riffhaien , etwa gleich großen Muränen , Schildkröten , Drückern ( der legendäre ” Bruno ” war wohl auch dabei ) , riesigen Barschen und Fischschwärmen , wie mann sie sonst bloß in Filmdokumentationen sehen kann . Die Korallen und Anemonen in einer Vielfalt , Farbenpracht und Größe – es war wunderbar !!! SmileSmileSmileSmileSmile

Es ist  Andi gelungen , einen Teil davon in Videos und vielen Fotos festzuhalten !

An meinem Geburtstag am 29.8. wurde uns eine besondere Show geboten , unsere Lieblingstiere – die Delfine tauchten urplötzlich mit einer Gruppe von ca. 50 Tieren genau dort auf , wo wir sonst immer schnorchelten . Leider waren wir zu dieser Zeit nur am Strand und nicht im Wasser . Wir hatten trotzdem die Gelegenheit diese wunderbaren Wesen in freier Natur zu beobachten . In einer Zeitspanne von ca. 25-30 Minuten zeigten sie uns Dutzende von Sprüngen die uns total begeisterten. Durch unsere begeisterten Ausrufe wurden auch viele andere Urlauber aufmerksam , und der eben noch fast leere Strand war plötzlich voller Menschen , die dieses Naturschauspiel bewunderten. Man wußte garnicht wo man zuerst hinsehen sollte , auf der gesamten von uns einsehbaren Breite des Meeres zeigten uns diese herrlichen Tiere ihre Lebenslust ! Wir haben schon viele emotionale Momente mit Delfinen erlebt ,  dieser aber gehört absolut zu den Highlights ! Wir konnten uns garnicht beruhigen und gingen noch aufgekratzt zum Abendessen. Dort erwartete mich noch eine Überraschung , denn Morris unser Ober hatte unseren Tisch sehr hübsch geschmückt , indem er mit Blüten und Blättern Happy B´day geschrieben hatte. Nach dem Essen gingen wir zu unserem Bungi , und dort hatte unser Roomboy das Bett ebenso geschmückt !!! Vielen Dank dafür ! SmileSmileSmileSmileSmile

Die Zeit auf Embudu raste ( trotz der erstmalig gebuchten 3 Wochen ) leider schnell und plötzlich war der letzte Sonntag da. An diesem Abend kam ein Unwetter mit viel Sturm und Regen auf. Es hielt die ganze Nacht an , was uns nicht sehr störte , da wir ja schliefen. Am Montagmorgen schien unsere schöne Inselwelt wieder in Ordnung zu sein. Das Wetter war gut , und wie jeden Morgen gingen wir nach dem Frühstück gegen  8 Uhr zum Strand.

Sofort ging es ins Wasser zum Schnorcheln. Nach wenigen Minuten mußten wir zu unserem großen Entsetzen feststellen , das der Sturm verheerende Schäden am Riff verursacht hatte. Wir erkannten ” unser ” Riff kaum wieder ! Tischgroße Tellerkorallen lagen umgestürzt im Riff bzw.  abgestürzt im tiefen Wasser . Kleinere Korallen waren mit Sand zugeschüttet etc. Der Sturm hatte  eine Spur der Verwüstung gezogen , es wird sicher sehr lange dauern , bis sich das Riff davon wieder erholt ! Wir waren fassungslos und sehr sehr traurig .CryCryCry Wir hoffen inständig , das es nicht so lange dauert mit der Regeneration  des Riffs !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Unser Fazit der Reise : Es war wunderschön , und wir werden so schnell wie möglich wieder auf die Malediven fliegen ! Das schon bei unserem Reisebericht von Meedhupparu  erwähnte ” Maledivenfieber ” hat uns voll im Griff !!

SmileSmileSmileSmileSmile